Das Modell beschreibt die Implementierung von Enterprise 2.0 in
- Geschäftsaktivitäten, die unterstützt werden
- Kollaborative Werkzeuge, die in der Technologielösung implementiert werden.
Diese Beschreibung unterteilt sich in vier Bereiche: Communication, Cooperation, Coordination und Combination. Das ursprüngliche 3C-Modell bezieht sich lediglich auf Communication, Cooperation und Coordination. In Enterprise 2.0- Projekten wird ein zusätzlicher Fokus auf die Schaffung und den Gebrauch von digitalen Inhalten gelegt. Diese werden vor allem in Wikis oder Blogs erzeugt. Um das Nutzen und Managen von digitalen Inhalten zu unterstützen, wird das 3C-Modell durch das Element „Coordination“ erweitert, sodass das 4C-Modell entsteht. Im Folgenden werden die vier Elemente des Modells genauer erläutert:
Communication
In diesem Zusammenhang bedeutet Kommunikation, dass Menschen untereinander Nachrichten austauschen. Dies kann durch skypen, posten oder bloggen geschehen. Dieses Element schließt alle Werkzeuge ein, die dazu fähig sind, verschiedene Arten der Kommunikation zu unterstützen.
Cooperation
Dieses Element bezieht sich auf die Verpflichtung von zwei oder mehreren Personen, ein gemeinsames Ziel zu erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus auf den Werkzeugen, die zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit genutzt werden können, um beispielsweise einen gemeinsamen Text zu verfassen oder einen Bericht zu editieren. Hierbei kann man zwischen Kooperation und Kollaboration unterscheiden. Bei einer Kollaboration stehen die Beteiligten in keiner direkten Beziehung zueinander und verfolgen lediglich gemeinsame Teilziele.
Coordination
Koordination bezieht sich auf die Funktionen und Tätigkeiten, welche die Arbeitsabläufe, Aufgaben oder Veranstaltungen im Unternehmen unterstützen. Dies kann zum Beispiel durch Betriebsmittel wie Tagungsräume oder zu Verfügung stehende Dokumente erfolgen.
Combination
In diesem Element liegt der Fokus auf den Methoden, Werkzeugen, Funktionen und Tätigkeiten, die die Organisation von digitalen Informationen (Blogs, Emails, Tweets) erleichtert. Dies beinhaltet die Vereinfachung von Suchprozessen, sowie die Integration und den Gebrauch von digitalen Inhalten.
References
Williams, S.P., 2011. Das 8C-Modell für kollaborative Technologien. In M. Koch & P. Schubert, eds. Wettbewerbsfaktor Business Software. München: Hanser, pp. 11–21